Hohnstein

Die über 800 Jahre alte Felsenburg wurde als böhmische Grenzbefestigung über dem Polenztal erbaut. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten sowohl die Besitzer als auch die Nutzungsart. So wurde sie unter anderem als Ausgangspunkt für die Jagd, als Gericht, Gefängnis oder Verwaltungssitz verwendet. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde es zu einer der größten Jugendherbergen Deutschlands (zeitweilig bis zu 1.000 Schlafplätze) umgenutzt und steht auch heute noch in Gruppen Reisenden zur Verfügung. Mehr Informationen finden Sie auf www.burg-hohnstein.info.

Verbinden Sie Ihre Wanderung durch den Nationalpark mit einem kleinen Stadtspaziergang. Vom oberen Teil des Ortes hat man einen wunderschönen Blick auf Teile der Stadt mit seinen alten Häusern, wie hier vom Markt aus. Die rustikalen Gaststätten des Ortes laden ebenso zum Verweilen und Genießen ein. Gut zu wissen: Die Stadt ist ein staatlich anerkannter Erholungsort. Mehr Informationen finden Sie auf http://www.hohnstein.de.

Hohnsteiner Kasper

 

Wer kennt Ihn nicht, aber wo kommt er her? Die Geschichte des Hohnsteiner Kaspers beginnt in den zwanziger Jahren mit der Gründung der Hohnsteiner Puppenspiele vom Puppenspieler Max Jacob. Das als pädagogisch wertvoll erachtete Puppenspiel entwickelte sich, ausgehend von Kleinbühnen im Erzgebirge, über Sendungen im Rundfunk bis hin zu einem mit Gold prämierten Auftritt auf der Weltausstellung in Paris 1937. Nach dem auch für die Spieltruppe schicksalshaften 2. Weltkrieg folgten weitere Ton- und schließlich auch Filmaufnahmen. Noch heute werden die Puppen in Hohnstein gefertigt und seit 2006 wieder im Ort aktiv gespielt.